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Bücher und Werk Theaterstücke Schwarz auf Weiß

Deutscher Titel: Schwarz auf Weiß
Untertitel: Satirisches Märchenspiel in drei Akten
Hebräischer Titel: שחור על גבי לבן

Deutsch von Theodor Glasscheib
Erscheinungsjahr: 1956

 

 

Personen
Weiße Mäuse

Kasimir Käsehoch, Familienoberhaupt (55)
Kalophonia, seine Frau (50)
Kalawas, Sohn (30)
Knusperzahn, genannt Knuspi, Tochter(20)
Kukurutz, genannt Kuki, Sohn (10)
Ein fahrender Sänger

Graue Mäuse

Soundso Springinsfeld, Familienoberhaupt (60)
Specki, seine Frau Nr.1 (20)
Schampo, seine Frau Nr. 2 (50)
Schneeweiß, sein Sohn (25)
Nussi, Dienstmädchen bei Käsehochs (20)
Ein fahrender Sänger

 

Zeit: Heute und in alle Ewigkeiten

Ort: Wohnloch der Familie Käsehoch, mit Ausnahme des ersten Bildes im zweiten Akt, der in einer Mausefalle spielt.

 

Inhalt

In diesem Stück verarbeitete Ephraim Kishon sein zwiespältiges Verhältnis zu den arabischen Juden. Diese Problematik wird in Form einer Fabel mit weißen (europäische Juden) und grauen (arabische Juden) Mäusen behandelt. Die weißen Mäuse essen den Käse mit Zucker die grauen hingegen mit Zwiebeln. Die einen bevorzugen den Wiener Walzer- die anderen hingegen mögen diese grauenhaft eintönige arabische Musik. Die Fabel handelt von dem Versuch einer weißen Mäusin und einem grauen Mäuserich gegen den Widerstand der verschiedenen Rassen zu heiraten. Die weißen Mäuse verachten insgeheim die grauen Feldmäuse, die in dem unteren Stockwerk (= unterer Lebensstandard) leben. Die Vorurteile, die die weißen Mäuse haben, würden sie aber nie offen aussprechen, vielmehr äußern sie sich durch eine gewisse Überheblichkeit. Letztendlich müssen sie sich die Familien der beiden Liebenden jedoch miteinander arrangieren, da eine viel größere Gefahr als die Mischehen droht: die Katze (Symbol für die feindlichen Nachbarn Israels).