Statistiken  Diagramm  Kurzcharakteristiken der Spieler Erwähnenswertes Statistisches Potpourri 

Was die Spieler Aufschrieben Außergewöhnliche Phasen Persönliche Aussetzer der Spieler

 

Der 3. Offizielle Schafkopfmarathon 2000  

 

30 Stunden

 Ausgetragen vom 29. -30. Oktober

 

Zeit: 29.10.2000, 9.00 Uhr - 30.10.2000, 15.00 Uhr

Teilnehmer: Elmar Thalhammer, Benedikt Poller, Simon Hilber, Joachim Burghardt

Austragungsort: Mittermarbach

Schriftführer: Joachim Burghardt

Erstellung der Statistik: Joachim Burghardt, Elmar Thalhammer

 

Dieser Marathon war etwas ganz Besonderes, denn er endete an dem Tag, nach dem 999 Jahre und 49 Wochen vergehen, bis wieder ein Tag mit fünf Nullen im Datum kommt!

 

Regeln:

Die einzigen erlaubten Spiele sind: Normales Rufspiel, Farbsolo, farbloser Wenz.

Nach einem gewonnenem Herzsolo gibt es eine Schieberrunde, bei der spätestens der letzte spielen muß.

Ein Rufspiel kostet 10 Pf; ein Solo oder ein Wenz 50 Pf

Laufende, Schneider und Schwarz kosten jeweils 10 Pf

Bauer (unter 15 Augen [als Nichtspieler unter 16]) und Arschloch (0 Augen trotz Stich) kosten nichts.

Wenn keiner spielt, wird zusammengeschmissen, und das nächste Spiel zählt doppelt.

Wird zweimal zusammengeschmissen, zählen die nächsten beiden Spiele jeweils doppelt, usw.

Vergeben ist beim ersten Mal straffrei; jedes weitere Mal kostet 20 Pf. an jeden.

Es ist nicht erlaubt, ,,zum Feind zu gehen".

Es sind keine echten Pausen erlaubt, d.h. das Befriedigen menschlicher Bedürfnisse ist nur möglich,

während ein anderer zählt, mischt oder gibt.

Gegessen, getrunken und telefoniert wird während des Spielens.

Jeder zahlt zu Beginn (fiktiv) 10 DM in den Pott. Dieser wird am Schluß nach dem Verhältnis auf alle

Spieler aufgeteilt, die einen positiven Endstand haben.

Wer vor Erreichen der 30-Stunden-Marke aufgibt, muß an jeden Mitspieler einen Strafbetrag entrichten;

wer vor Erreichen der 27-Stunden-Marke aufgibt, muß einen noch deutlich höheren Strafbetrag

entrichten (Die Höhe wurde im Vorfeld nicht genau festgelegt).

 

Spieler    

Endstand

Max.

Min.

Max-Min

Spiele im +/-

Auf 0

Simon Hilber

+3460

+4680

0

4680

480/ 0

0

Joch Burghardt

+ 850

+1450

-1160

2610

343/136

1

Benedikt Poller  

- 2960

0 

-2320

  2960

0/480

0

Elmar Thalhammer

-2170

+ 480

-2920

3400

48/432

0

                              

 

 

Spieler

Spiele insg.(g/v)

 Rufsp. (g/v)

Solos/Wenze (g/v)

Siegrate insg.

Siegr. Rufsp.

Siegr. S/W

Angstfaktor

Simon Hilber 

147 (103/44) 

103 (69/34)

44(34/10)

70,1%

67,0%

77,3%

2,34(4,50)

Joch Burghardt 

114  ( 91/23)

83 (64/19)

31(27/ 4)

79,8%

77,1%

87,1%

2,68(3,62)

Benedikt Poller 

85 ( 67/18)

61 (47/14)

24(20/ 4)

78,8%

77,0%

83,3%

2,54(1,53)

Elmar Thalhammer

134 (110/24)

112 (92/20)

22(18/ 4)

82,1%

  82,1%

81,8%

5,09(6,70)

[insg./Durchschnitt]

480(371/109)

359(272/87)

121(99/22)

77,3%

75,8%

 81,8%

2,97 

Veränd.ggüb.2.Mar.

+ 132

 

 

-4,6%

-4,7%

-4,6%

-0,33

Veränd.ggüb.1.Mar.

+ 200

 

 

+4,1%

+5,5%

-0,6%

-0,15

 

Spieler

Auf die Alte

Blaue 

Hundsgf

Eichel sticht

Gras st.

Herz st.

Schelln st.

Wenz 

Simon Hilber

34(23/11)

40(30/10)

29(15/14)

12(8/4)

5(4/1) 

14(12/2)

10(8/2)

3(2/1)  

Joch Burghardt

30(18/12)

30(24/ 6)

23(22/1)

3(2/1)

5(5/0)

7(6/1)

5(4/1)

11(10/1)

Benedikt Poller 

18(14/4)

18(14/4)

25(20/ 5)

4(4/0)

4(3/1)

2(1/1)

6(6/0)

8(6/2)

Elmar Thalhammer 

33(27/6)

36(30/6)

43(35/8)

3(3/0)

6(4/2)

1(1/0)

5(5/0)

7(5/2)  

(insg./Durchschnitt]

115(82/33)

124(98/26)

120(92/28)

22(17/5)

20(16/4)

24(20/4)

26(23/3)

  29(23/6)

 

Spieler 

Siegrate Alte

Siegr. Blaue

Siegr. S-Sau

Siegr. ES

Siegr. GS

Siegr. HS

Siegr. SS

Siegr. Wenz

Simon Hilber

  67,6 %

75,0 %

51,7 %

66,7 %

80,0 %

85,7 %

80,0 %

66,7 %

Joch Burghardt

60,0%

80,0%

95,7%

66,7%

100%

85,7%

80,0%

90,9 %

Benedikt Poller  

77,8%

77,8%

  80,0%

100%

75,0%

50,0%

100%

75,0 %

Elmar Thalhammer

81,8

83,3%

81,4%

100%

67,7%

100% 

100%

71,4%

[insg./ Durchschnitt]

71,3 %

79,0%

76,7 %

77,3 %

80,0 %

83,3%

88,5% 

79,3 %

 

Die Entwicklung der Spielstände über die 30 Stunden:

 

 

 

 

 

Die Kurzcharakteristiken der vier Spieler

Name: Simon Hilber                                       Name: Joch Burghardt

Pseudonym: der Glücks-Man                         Pseudonym: der Wenz-Man

2. Pseudonym: der Solo-Man                        2. Pseudonym: der Schellnsau-Man

Endstand:              + 3460(1.)                       Endstand:                   +850(2.)

Siegrate:                   70,1 %                           Siegrate:                   79,8 %

Rufspiele:        103 (67 % gewonnen)             Rufspiele:                   83 (77 % gewonnen)

Einzelspiele:      44 (77 % gewonnen)              Einzelspiele:               31(87 % gewonnen)

Angstfaktor:               2,34                             Angstfaktor:                2,68

Besonderes:    -Max.:+4680'Min.:0;                Besonderes:     - 11 Wenze gespielt, davon 10

                     - nur 51,7 % aller Spiele                                      gewonnen ( 90,9 %);

                        auf die SS gewonnen;                                     - von den 23 Spielen auf die

                      - nur 3 Wenze gespielt;                                        Schellnsau 22 gewonnen (96%)

                      -25,80 DM Verdienst nur                                - Mangel an Besonderheiten:

                        durch 3 Traumsolos (davon                                kein ,,du", nur 1 Spritze, +30Pf

                        2 auf ,,du" und 1 ohne 7);                                   Nettobilanz in allen Schiebern.

                        7 von 11 Schiebern verurs.

Stärken:            extremes Glück; kann gut        Stärken:               beste Siegraten bei: S/ W allg.,

                       Tricks durchschauen.                                           GS, Wenz, Schellnsau.

Schwächen:           verliert sehr oft, vor allem    Schwächen:        verliert viele Spiele auf die ES;

                             Eichelsolos u. auf die SS.                                 keine erfolgreiche Spritze.

Name: Benedikt Poller                                     Name:                        Elmar Thalhammer

Pseudonym: der Nichtspieler-Man                  Pseudonym:                 der Spritzen-Man

2. Pseudonym. der Anti-Schieber-Man           2. Pseudonym:            der Einzelspiel-Angst-Man

Endstand:                 - 2140 (3.)                      Endstand:                        -2170 (4.)

Siegrate:                       78,8 %                        Siegrate:                            82,1 %

Rufspiele:                     61(77 % gewonnen)     Rufspiele:                        112 (82,1 % gewonnen)

Einzelspiele:                24 (83 % gewonnen)     Einzelspiele:                        22 (81,8 % gewonnen)

Angstfaktor:                    2,54                          Angstfaktor:                         5,09

Besonderes:      - alle Spiele im Minus;              Besonderes:       - Rufspielsiegrate höher als bei

                        - extrem selten Spieler;                                         den Einzelspielen;

                        - 0 Schieber verursacht;                                      - extrem hoher Angstfaktor;

                        -11,40 DM Gewinn durch                                  - nur 1 Herzsolo gespielt.

                          2 erfolgreiche ,,du's".

Stärken:              fast überall gleich gut;              Stärken:                 7 erfolgreiche Spritzen;

                           nirgendwo richtig schlecht.                                    gewinnt sehr viele Rufspiele;

Schwächen:        nur 13,6 % aller Schieber­                                       0 ES, HS, SS verloren, aber:                                 spiele selbst gespielt;             Schwächen:             spielt viel zu selten S oder W;

                           spielt viel zu selten.                                                  verliert im Schieber viel Geld;

                                                                                                          vergibt sich sehr oft.

 

Erwähnenswerte Dinge von allgemeiner Importanz:

 

- Es wurden insgesamt 480 Spiele gespielt; also alle 3,75 Minuten ein Spiel. Damit war die Spielgeschwindigkeit deutlich höher als bei den ersten beiden Marathons. Sie war ziemlich ausgeglichen; 39 Spiele dauerten jeweils: 2:13 h - 2:23 h - 2:19 h - 2:22 h - 2:20 h - 2:27 h -2:23h-2:22h-2:55h-2:33h-2:32h-2:31h.

-  359 Rufspiele standen 92 Solos und 29 Wenzen gegenüber. Damit betrug das Verhältnis Rufspiele : Einzelspiele fast genau 3:1, d.h. der durchschnittliche Angstfaktor lag bei 3.

- 88 Spiele oder jedes 5,45. Spiel waren doppelt; anders gesagt: auf 13x Geben kam 2x Zusammenschmeißen.

-  Die Amplitude zwischen dem absoluten Maximum und dem absoluten Minimum des Marathons betrug sagenhafte 76 DM. Nach dem 416./ 417. Spiel war mit jeweils 54,70 DM am meisten Geld im Umlauf; am Schluß (vor Verrechnung der ,,Vergeben"-Strafen) waren es noch 41,90 DM.

 

-    Erstaunlicherweise gab es dieses Mal kein gleichzeitiges geistiges "Loch" aller vier Spieler. Beunruhigend klingen jedoch folgende Tatsachen: Elmar sagte, er habe am Ende der Nacht ein geistiges Loch gehabt; ebenfalls am Ende der Nacht war es Joch schlecht; Simon und Joch sagten beide aus, sie hätten am Vormittag des 30.10. das Gefühl gehabt ,,ein anderes Spiel" zu spielen; Beni sagte mehrere Stunden lang praktisch nichts, spielte aber offiziell mit. Siehe auch das Kapitel "Persönliche Aussetzer"!

-   Während des Marathons waren drei verschiedene Kartensätze im Einsatz; ein alter Kartensatz, die ,,Essenskarten", und zwei neue (z.B. die "Premiumkarten"). Logischerweise wurden beim Öffnen einer neuen Packung die Sechser bösest verstümmelt.

-   Das kulturelle Niveau während der 30 Stunden war auffallend hoch; im Gegensatz zum letzten Marathon wurden wenige echte Obszönitäten, sondern eher abartige Wortspiele, Schlußfolgerungen und Kohl-Verarschungen kreiert. Beispiele für beliebte Spüche oder Wortspiele:

,,What hörs man?" - ,,Wägypten?" - ,,Muß ich? - Nein, Du darfst! - Schade, ich will aber nicht! - Du sollst aber!..." - Krassinger!" - ,,Karr Aasinger!" - "Bösen!" - ,,Fööödtt!" - ,,Schmist!" - ,,Walter (Ulbricht)!" - "Be-stens!" - ,,Es is selten a Sau so zamgfoin wia de!" - ,,Ooof die Blooo!" - ,,des is so johnny!" -",Nasi Goreng - Nazi Göring" - "Horst Wessels, der Ersatztorwart von Bayern München" - "Milka Tater"' -"Bullshit" - ,,1eider keine Lafatscher".

- Es gab extrem viele Bezeichnungen für die Gras-Sau und die Schelln-Sau. Statt "Gras-Sau" konnte man auch folgende Ausdrücke verwenden:

Blaue, Blausäure, Blausau, Daumsau, Drogensau, Haaranalysensau, Kokainsau, grüne Sau, Schnupftau, Hanfsau, Heroinsau, Haschgiftsau, Nikotinsau, Marihuanasau, Ecstasysau, Ex-Stasi-Sau, verschnupfte Sau, Christoph-Sau, kokainschaupfende Sau, Cracksau, LSD-Sau, die vom MV protegiert wird, die Sau weswegen der Daum nicht Bundestrainer wird, Gras-As;

Statt "Schelln-Sau" waren folgende Synonyme möglich:

Hundsgfickte, Kugel, Kugelbauern Mare / Theres, Bums, Hundevergewohltätigte, Esau, Dessau, Spacksau, Bongsau, Gongsau, Drexau, ,, die" Sau, Strähhubersau, Weißbiersau, Coca-Cola-Sau, Schwulantensau, Dublettensau, Arschlochsau, Kartoffelsau, Schlagzeugsau, Teilhabersau, Tischsau, Fenstersau, Kloakensau, Schweinderl, Mitspielersau, Ex-Freundin-Sau, dreifarbige Kugel, de wo da Hund dromhockt, die wo der Hund ganz doll lieb hat, die wo so'n Kreis is der dreifarbig is, die wo sich auf einer grünen Wiese ein Ferkel und ein Hund verlustieren, die wo zwei verschiedene Säugetiere zu sehen sind man konnte aber auch einfach schweigen.

 

Statistisches Potpourri - Alphabetisch geordnet

Arschloch: . . . wurde niemand.

Bauer:. . . wurde 27 Mal jemand

Davongelaufen: . . . wurde 4 Mal (je einmal von 5, J; zweimal von Elmar).

Du's: . . . gab es 4 Stück (alle erfolgreich); 2 von Simon, 2 von Beni.

Gegenläufer: . . . gab es nur 9 Mal (0x zwei!, 3x drei, 3x vier, 2x fünf; lx sieben)

Knappe Ergebnisse: . . . gab es ziemlich oft: 9 Spiele endeten mit 61:59

                                                                     11 Spiele endeten mit 60:60.

Läufer:  ...gab es 116 Mal (15x zwei, 66x drei, 25x vier, 7x fünf; 3x sechs, 0x sieben)

das Schafkopfwunder: . . . vollzog sich drei Mal; immer an Joch, einmal auch an Simon.

Schieberrunden: . . .gab es 11 Mal (=44 Solos)

verursacht:                     Joch 3, Simon 7, Beni 0, Elmar 1.

Solos gespielt: Joch 11, Simon 18, Beni 6, Elmar 9.

Bilanz als Spieler: Joch +1770, Simon +2550, Beni +1440, Elmar +1230.

Bilanz insgesamt: Joch + 30, Simon +1190, Beni -430, Elmar - 770.

Schneider: . . .wurde 106 Mal jemand.

Schwarz: . . . wurde 37 Mal jemand.

Spritzen: . . .gab es 17 Stück (11 erfolgreich /6 daneben)

Sie wurden gegeben von: Joch (0 /1), Simon (1/2), Beni  (3 /1), Elmar (7 12)

Todeszahl:     Elmar schaffte es zweimal, auf - 1860 zu kommen; Simon war einmal auf 1860

Vergeben: . . . .haben sich die vier Spieler insgesamt 11 Mal (5, B, J: je 2 Mal; E: 5 Mal)

 

Was sonst noch erwähnenswert ist:

- Beni wurde nur Dritter, weil sich Elmar so oft vergab.

- Elmar alterte im 70. Spiel schneller als sonst, denn er wurde gezwungen, beim Schieber als letzter zu

spielen. Beim Zählen der Augen wurde sein Nervenkostüm nochmals belastet, denn er gewann mit 61.59.

- Das teuerste Sauspiel kostete 2,00 DM; Elmar und Joch verloren nämlich ohne drei und wurden

Schniedel; außerdem war das Spiel doppelt, und Beni hatte eine Spritze hergegeben.

- Das teuerste Einzelspiel kostete 4,00 DM (Simons erfolgreiches Grassolo-du mit fünf, das doppelt war).

Was die Spieler nebenher so aufschrieben...

 

Simon: - notierte 12 Mal, gesperrt zu sein;

-  hatte zweimal die drei Kritischen auf der Hand;

-   hatte jeweils einmal 65, 5 und 6 Augen und zweimal sieben Augen auf der Hand;

-  bekam einmal in den ersten vier Karten 4 Haxen, dann jedoch nur noch Schmist;

-  hatte dreimal weder Hax noch Herz auf der Hand; einmal davon aber alle drei Rufsauen;

-  bekam einmal in den ersten vier Karten 3 Sauen;

-  hatte einmal nach fünf und einmal nach sechs Karten noch keine Augen auf der Hand; bekam einmal in den ersten sechs Karten nur 7er und 8er;

-  hatte einmal 4 Unter auf der Hand, konnte jedoch keinen Wenz spielen.

 

Beni: - notierte 10 Mal, gesperrt zu sein;

-  bekam einmal 43 Augen in den ersten vier Karten;

-  bekam einmal als letzte Karten 1 Unter +3 10er;

-    hatte einmal 4 Unter und den Grasober; trotzdem spielte Joch auf Elmar und gewann;

-    hatte einmal vier Könige und einmal vier 8er auf der Hand;

-     hatte einmal drei Unter und drei Neuner; hatte einmal nur zwei Farben und keinen Trumpf;

-      bekam einmal in den ersten 6 Karten 6 Spatzen;

-      hatte einmal 68 Augen auf der Hand,

-     hatte mindestens fünf Mal 3 oder 4 Unter, konnte jedoch keinen Wenz spielen.  

Joch: - notierte 9 Mal, gesperrt zu sein; einmal davon spielte glücklicherweise Elmar auf ihn, und es wurden sechs Läufer;

-  bekam einmal 41 Augen in den letzten 4 Karten; bekam einmal drei 7er in den ersten 4 Karten;

-   bekam einmal nur 4 Augen und hätte in diesem Spiel schon nach 2 Stichen wegschmeißen können;

-  hatte zweimal alle vier 7er und dreimal alle vier 10er auf der Hand;

-  hatte zweimal 3 Ober als Nichtspieler beim Wenz; bekam einmal 3 Ober und 4 Könige;

-  bekam einmal 3 Asse innerhalb von drei Karten;

-  hatte einmal schon nach 6 Karten alle Kritischen;

-   hatte einmal nur zwei Farben und keinen Trumpf;

-    bekam zweimal drei 7er direkt hintereinander;

-     hatte einmal 3 laufende Ober + 3 laufende Unter;

-     hatte 18 Mal drei Unter (davon 7x drei laufende), einmal sogar 4 Unter, jedoch nie einen Wenz. Das Elmar-Syndrom hätte eigentlich Joch-Syndrom heißen müssen!

 

 

Elmar: - notierte 13 Mal, gesperrt zu sein;

-   hatte sechs Mal jeweils 6 augenlose Karten;

-  bekam einmal in den ersten vier Karten 0 Augen, danach aber die beiden Alten + zwei Unter;

-   hatte ca. 17 Mal das Elmar-Syndrom: 3 Unter, aber keinen Wenz.

 

 

 

Besondere Kartenkombinationen in einem Stich

- In den ersten Stich des 25. Spiels fielen drei Ober; in den zweiten Stich des 302. Spiels fielen alle vier.

- Im 452. Spiel fielen alle vier Unter in einem Stich zusammen, obwohl kein Wenz gespielt wurde!

- In den dritten Stich des 63. Spiels fielen 42 Augen.

 

Außergewöhnliche Phasen und Serien

-               Vier Mal kam es innerhalb von sechs aufeinanderfolgenden Spielen zu einem 60:60-Gleichstand.

-               Es gab zwei Phasen von je sieben Sauspielen; in einer wurde nur auf die SS, in der anderen nur auf die Alte     gespielt. 

-                Es gab auch eine Phase von 11 Sauspielen, in der 9 Mal auf die Blaue gespielt wurde.

-               Der erste Wenz wurde erst im 84. Spiel oder nach 5:15 h gespielt.

-               Es gab eine Phase (4:48 h), in der 20 Einzelspiele gespielt wurden; es war jedoch kein Grassolo dabei.

-               Es gab auch eine Phase (3:30 h), in der 22 Einzelspiele, darunter jedoch kein Grassolo, gespielt wurden.

-               Nach dem 241. Spiel wurde 5:45 h lang kein Herzsolo gespielt; das darauf folgende wurde verloren,

daher dauerte es nach dem 241. Spiel 10:11 h bis zum nächsten siegreichen Herzsolo.

-               Nach dem 256. Spiel gab es 148 Spiele oder 9:15 h lang überhaupt kein Schellnsolo.

-               Es gab eine Phase von 3:15 h, in der es nur ein Solo und nur einen Wenz gab.

-               Es gab eine Phase, in der sechs aufeinanderfolgende Spiele 10 Pf kosteten, bzw. elf Spiele 10 Pf /20 Pf

-               Es gab eine Phase, in der 4 aufeinanderfolgende Spiele jeweils 50 Pf kosteten.

-               Nach Simons Traumsolo ohne sieben dauerte es 12:52 h, bis es mal wieder Gegenläufer gab.

-               Es gab eine Phase von 45 Spielen (2:49 h), in der nur ein Spiel doppelt war. Es gab jedoch auch eine

Phase, in der sechs aufeinanderfolgende Spiele doppelt waren.  

 

Im 23. Spiel gewann Elmar noch schnell ein Grassolo mit vier Läufern, dann wurde es ihm zu riskant,

und er spielte 323 Spiele oder 20:11 h lang nur noch im Schieber Grassolos. Dann spielte er wieder ein

normales, obwohl er eigentlich nur auf die Blaue spielen wollte, denn er sagte versehentlich ein Solo an.

Er gewann dies, doch jetzt war es ihm endgültig zu blöd, und er spielte gar kein Grassolo mehr.

-               Nach dem 60. Spiel spielte Elmar 344 Spiele oder 21:30 Stunden lang kein Schellnsolo mehr, danach

jedoch schnell noch vier.

-               Elmar hatte eine Phase von 15:45 h, in der er kein Spiel auf die Grassau verlor.

-               Es dauerte 205 Spiele oder 12:49 h, bis Elmar mal einen Wenz spielte. Er gewann diesen mit vier

Laufenden und kam dadurch auf den Geschmack, denn die nächsten vier Wenze spielte alle er.

-               Elmar hatte eine Phase, in der er dreimal auf die Alte spielte und dreimal verlor. Danach spielte er

insgesamt noch 18 Mal auf die Alte und verlor davon aber nur ein einziges Mal.

-                Lernprozeß: Es gab eine Phase, in der Elmar viermal hintereinander spielte. Die ersten beiden Spiele

gewann er jeweils mit Simon. Danach probierte er es mit Joch, doch er kassierte prompt eine Spritze von

Beni, verlor, wurde Schneider, und das Spiel war auch noch doppelt. Elmar besann sich, spielte nochmal

auf Simon und gewann mit vier Laufenden.  

 

Beni spielte innerhalb von 113 Spielen sechs Schellnsolos, die letzten 22 Stunden aber gar keines mehr.

-               Beni hatte eine Phase von 2:08 h, danach nochmal eine von 1:41 h, in denen er jeweils gar nicht spielte.

-               Beni spielte einmal 6:49 h lang kein Einzelspiel, obwohl in dieser Zeit 33 Einzelspiel~ getätigt wurden.

-               Erst nach 237 Spielen oder 14:52 h spielte Beni mal ein Grassolo; bis zu seinem ersten Herzsolo dauerte

es sogar noch sieben Minuten länger. - Beni spielte die letzten 2:30 h nicht mehr auf die Schellnsau.

-               Die ersten 146 Spiele (9:08 h), bzw. die letzten 204 (12.45 h) verlor Beni nicht auf die Grassau.

-               Es dauerte 319 Spiele oder fast 20 h, bis Beni mal einen Wenz verlor.

 

Die ersten 11:48 h, bzw. die letzten 18:12 h verlor Joch kein Spiel auf die Schellnsau.

-               In den letzten 10:43 h verlor Joch kein Spiel auf die Grassau mehr; in den letzten 17:11 h nur eines.

-               In den letzten sieben Stunden verlor Joch überhaupt kein Sauspiel mehr; er verlor von seinen 25 Spielen

dieses Zeitraums allerdings zwei Solos.

-               Die letzten vier Spiele von Joch auf die Alte waren nnmer mit Elmar zusammen; alle wurden gewonnen.

 

 Simon hatte eine Phase, in der er von sechs Spielen, die er tätigte, fünf verlor.

-               Simon verlor von den ersten 7 Spielen auf die Schellnsau fünf

-               Simon tätigte einmal 1:41 h lang kein Sauspiel, obwohl er in diesem Zeitraum rein statistisch gesehen

sechs Stück hätte spielen müssen.

-               Simon spielte einmal drei Herzsolos direkt hintereinander und gewann alle.

 

Persönliche Aussetzer:

                   (chronologisch geordnet)                              

-    Im 15. Spiel leistete sich Beni einen kleinen Spack, der die Gegenspieler schneiderfrei machte.

-      Schon im 34. Spiel hätte man ein destruktives Mißtrauensvotum gegen Elmars Intelligenz stellen

können; er war nämlich an der Reihe und fragte, obwohl schon drei Haxen dalagen: ,,Trumpf gspuit???"

- Im 45. Spiel verplante Joch, daß Elmar auf ihn spielte, und stach dessen Grasober mit dem Alten nieder..

- Im 54. Spiel verschuldete Simon eine 60:60- Niederlage von ihm selber und Joch gegen Elmar und Beni.

- Vor dem 67. Spiel hatte Simon verständlicherweise einen multiplen Ganzkörper-Spasmus, denn er konnte es nicht fassen, den Schelln-Unter, sechs Herz und eine blanke Sau auf der Hand zu haben.

- Im 76. Spiel verlor Beni zwangsweise, da er die Rufsau geschmiert hatte.

- Im 101. Spiel legte Joch in einen Trumpfstich legalerweise den Schelln-Achter und fragte am Ende des Stichs, von wem der Schelm-Achter sei.

- Im 104. Spiel gewann Beni einen Wenz schneider-schwarz, da Elmar keinen Trumpf zugegeben hatte.

- Im 110. Spiel gewann Joch sein Schellnsolo nur durch einen ,,B-Spasmus".

- Im 133. Spiel spielte Beni als Nichtspieler einen völlig sinnlosen Trumpf heraus.

- Bei der Berechnung des 139. Spiels verkackte Joch ziemlich, denn er gab sich nur 1,60 DM statt 4,80 DM und schenkte Beni 1,60 DM, obwohl dieser genau diese Summe verlieren hätte müssen. Weil durch diesen Doppelspasmus die Bilanz wieder stimmte, fiel der Fehler erst lange nach dem Marathon durch Zufall auf

- Bei den Spielen 191 und 192 notierte der Schriftführer nur ,,S: Spackmus" bzw. ,,S: Zählspackmus".

- Das 216. Spiel verlor Beni schneider-schwarz, da er die Sau suchte, obwohl er sie selber hatte.

- Bei der Berechnung des 243. Spiels vergaßen Simon und Beni drei Läufer.

- Im 250. Spiel verursachte Elmar durch einen Fehler, daß er und Joch Schneider wurden.

- Im 251. Spiel forderte Elmar den Schriftführer auf, zu schreiben, daß Simon spinne.

- Bei der Berechnung des 272. Spiels vergaßen Elmar und Beni drei Läufer.

- Nach dem 279. Spiel sagte Beni ,,Ich Arschloch!", denn er hatte durch einen peinlichen Fehler verloren.

- Im 306. Spiel spielte Joch auf die Schellnsau, obwohl er sie selber hatte.

- Vor dem 312. Spiel war Simon zu dumm, um seine Karten zu zählen.

- Beim 339. Spiel notierte Joch 20 Laufende statt zwei; beim 408. Spiel 40 statt vier.

- Im 347. Spiel wollte Elmar auf die Blaue spielen, sagte aber versehentlich ein Grassolo an; er spielte dies und gewann auch noch

- In den Spielen 352 - 357 häuften sich auffalligerweise extreme Spasmen: Elmar stach als Spieler in den Rufstich der Sau rein, auf die er selbst spielte; Beni dachte fälschlicherweise bis zum Schluß des Spiels, er sei Spieler, und Joch checkte vom ganzen Spiel wegen eines gleichzeitigen Telephonats gar nichts; trotzdem gewannen die beiden das Spiel; Beni jubelte beim Zählen über sechs Volle, die aber nur fünf waren; Joch erzeugte beim Mischen zum x-hoch-unendlichten Mal Nackerte.

- Nach dem 366. Spiel leistete sich Joch schon wieder einen Zählspack: Er verteilte für ein 4OPf-Sauspiel regulär 40 Pf an Beni, jedoch 90 Pf an Simon, sowie -40 Pf an Joch und -90 Pf an Elmar, wodurch die Summe stimmte und auch dieser Fehler erst Wochen später auffiel.

- Vor 370. Spiel kulminierte die allgemeine Demenz in Beni: Er mobilisierte zuerst seine zu diesem Zeitpunkt verfügbaren 45 IQ-Punkte, um abzuheben, wurde jedoch zurückgewiesen und setzte dann zum Geben an, obwohl er eigentlich mischen hätte sollen.

- Im 440. Spiel war Simon die ,,Witzfigur" (warum speziell, weiß keiner).

- Nach dem 441. Spiel notierte Joch als Spack Elmars, daß dieser bis zum Schluß geglaubt habe, mit Simon zusammenzuspielen; genau das war aber der Fall.